8 Dinge, die ihr über Sherry wissen solltet
1. Sherry und Essen sind ein himmlisches Paar.
Seid abenteuerlustig, wenn ihr das nächste mal bei einem Abendessen mit Freunden Sherry und Tapas serviert – Wie wäre es mit einem erfrischenden Sherry zu spanischen Oliven, scharfen Fleischbällchen oder traditionell zu Jamón Ibérico?
2. Sherry hat wenige Kalorien.
Sherry und Tapas könnt ihr ganz ohne Schuldgefühle genießen. Die meisten Sherrys haben relativ wenige Kalorien – 50 ml von einem trockenen Sherry haben nur 58 kcal!
3. Sherry ist ein Gaumen-Reiniger.
Fino reinigt den Gaumen nach jedem Schluck, wodurch mehrere Geschmäcker im Essen hervorgebracht werden. Toll, oder?!
4. Sherry kann nur aus einer kleinen Region in Andalusien stammen.
Wie Champagne, ist auch Sherry eine geschützte Ursprungsbezeichnung und kann nur von einem bestimmten Ort kommen, um auch wirklich Sherry genannt werden zu dürfen. Die Trauben müssen im Sherry-Dreieck, einer andalusischen Region im Süden Spaniens, stammen und auch dort verarbeitet werden. Die meisten Sherrys werden aus der Palomino-Traube gemacht, welche praktisch nur in dieser Region vorkommt.
5. El viento, el sol y la tierra.
“ Do you remember, the 21st night of September…”, ihr habt es längst erraten. Earth, Wind and Fire, wobei es in diesem Fall eher Wind, Sonne und Boden heißen sollte. Die Balance dieser drei Elemente macht Sherry so magisch.
Das Sherry-Dreieck kommt pro Jahr auf etwa 300 Sonnen- und nur 70 Regentage. Während der trockenen, heißen Sommer bringt der Wind von den Ozeanen die nötige Feuchtigkeit in die Weinberge, während der Ton im Boden diese unterirdisch speichert. Der unüblich helle Boden reflektiert das Sonnenlicht auf die darüber liegenden Weinreben, was ihnen beim Wachstum hilft.
6. Sherry enthält Antioxidantien, die dabei helfen können, den Cholesterinspiegel zu regulieren.
Vier der gängigen Sherry-Sorten, Oloroso, Manzanilla, Fino und Amontillado, wurden nachweislich darauf getestet, die Produktion von „gutem“ Cholesterin anzuregen. Experten aus der Medizin glauben, dass das dabei hilft „schlechtes“ Cholesterin von den Arterien weg zurück in die Leber zu tragen.
7. Es gibt so viel Auswahl!
Es gibt so viele verschiedene Sherry-Typizitäten, leicht und trocken wie ein Fino, oxidiert wie ein Oloroso oder süß wie ein Cream. Und wir haben noch nicht einmal angefangen, deren Unterkategorien aufzuzählen. Keine Sorge, ihr müsst nicht alle lieben, aber probiert sie doch aus und findet euren Favoriten.
8. Sherry hält nicht sehr lange.
Falls ihr je nach einem Grund sucht, um Sherry zu trinken, sagt einfach: Er hält nicht mehr lange! Sherry enthält kaum Konservierungsstoffe, weshalb empfohlen wird, die Flasche nach dem Öffnen zeitnah auszutrinken. Das ist aber natürlich kein Grund, einen guten Tropfen deshalb ewig aufzusparen!
Falls euch Cocktails eher zusagen, haben wir hier einen Tipp, wie ihr Sherry sonst noch genießen könnt:
40 ml Aperol
25 ml Fino
25 ml Grapefruit Saft
15 ml frischer Limonensaft
Eine Prise Zuckersyrup
Alles in einem Boston Shaker vermischen und per Strain in einem Coupe Glas mit einer Limonenscheibe servieren.
Klingt verlockend? Dann probiert es aus und sagt uns, wie es euch geschmeckt hat!


25 Oktober 2016
